FeNO-Messung


Asthma bronchiale ist eine chronische Entzündung der Atemwege.

Wir können mit verschiedenen Verfahren Asthma feststellen:
•   Abhören der Lungen
•   Lungenfunktionstest (Bodyplethysmographie)
•   Überempfindlichkeitstest (Provokationstest; Lungenfunktionstestung nach Einatmen eines Nebels, der normale Bronchien nicht reizt)
•   FeNO-Messung: Analyse des Atemgases, Hinweis auf den Grad der asthmatischen Entzündung

Mit einer neuen modernen Messmethode, der Stickstoff- Monoxid- Messung (FeNO- Messung) besteht die Möglichkeit, das genaue Ausmaß der Entzündung in den Atemwegen festzustellen.
Mit der Messung von NO in der Ausatemluft kann festgestellt werden, ob ein Asthma besteht oder ob ein bekanntes und behandeltes Asthma gut eingestellt ist. Die antientzündliche Therapie mit Kortison kann genauer auf Ihren persönlichen Bedarf abgestimmt werden.
Stickstoff-Monoxid (NO) ist ein Gas. Es wird besonders von den Entzündungszellen in den Atemwegen produziert. Je stärker die Entzündung in den Atemwegen ist, desto stärker ist auch die NO-Menge in der Ausatemluft. Bei der FeNO-Untersuchung wird die Konzentration an NO in der ausgeatmeten Luft gemessen. FeNO steht für "Fraktioniertes exhaliertes NO", also das ausgeatmete Stickstoffmonoxid.

Fragestellungen, bei denen der FeNO-Test bei Asthma eingesetzt wird:
•   Diagnose (Liegt ein Asthma vor?)
•   Verlaufskontrolle (Ist das Asthma ausreichend behandelt?)
•   Steuerung der Behandlung (Minderung der einzunehmenden Kortisonmenge bei niedrigen Messwerten möglich)
•   Verschlechterung (Hohe NO-Werte zeigen eine Verschlechterung des Asthma an.)
•   Unklare Atembeschwerden (Bei hohen NO-Werten verspricht eine Behandlung mit inhalativem Kortison Erfolg.)

Die Messung ist einfach und liegt nach wenigen Augenblicken vor. Das Ergebnis wird bei der Entscheidung des weiteren Vorgehens berücksichtigt.

Hinweis: Der Test wird von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht erstattet, die entstehenden Kosten müssen in vollem Umfang selbst getragen werden.